Rund 100 neue Erstausrüstungen für über 50 verschiedene Modelle von 14 führenden Automobilherstellern konnte Bridgestone im Jahr 2019 verzeichnen. Beim Anteil der Dimensionen mit einem Durchmesser von 18 Zoll oder größer (HRD+), die vornehmlich im Premiumsegment nachgefragt werden, wurde ein Wachstum von über 10 Prozent erzielt. Diese Ergebnisse sind ein starker Beleg der technologischen Leistungsfähigkeit der Ingenieure und Techniker von Bridgestone.
Zu den spektakulärsten Fahrzeugen gehören dabei der Volkswagen ID.3 oder auch der beeindruckende ID. R, der elektrische Supersportwagen von Volkswagen. Für dessen einzigartige Leistungscharakteristik wurden speziell maßgeschneiderte Bridgestone Potenza Reifen entwickelt. Die überwältigende Performance des ID. R sorgte 2019 für besonderes Aufsehen und definierte auf verschiedensten Rennstrecken die Maßstäbe neu: Auf der Nürburgring Nordschleife konnte der Supersportwagen den Rekord von E-Fahrzeugen um sagenhafte 40,56 Sekunden brechen, auch in Goodwood und am Tianmen Mountain stellte er neue Fabelrekorde auf.
„Zuverlässige Qualität, technologisches Knowhow und Innovationskraft spielen bedeutende Rollen, um von einem führenden Fahrzeughersteller als Entwicklungspartner für die Erstausrüstung ausgewählt zu werden“, erklärt Stephan Rambow, Account Executive Pkw OE bei Bridgestone. In der Entwicklung orientiert sich der Premium-Reifenhersteller dabei eng an dem Lastenheft des Fahrzeugherstellers. „Darin sind häufig über 50 verschiedene Parameter aufgeführt, die unsere Techniker und Ingenieure entsprechend technisch umsetzen und möglichst ideal kombinieren müssen. Aufgrund der hohen Kompetenz und des traditionellen Hightech-Ansatzes unseres Unternehmens befinden wir uns hier in einer sehr guten Position. Dies wird uns auch hinsichtlich der zukünftig immer komplexeren Aufgabenstellungen durch neue Fahrzeugkonzepte zugutekommen“, so Rambow weiter.
Der Prozess, bis ein OE-Reifen am Auto vom Band läuft, ist natürlich immer ein wenig unterschiedlich und hängt vom Komplexitätsgrad der Aufgabenstellung ab. Im Schnitt spricht man von rund drei Monaten Sourcing, zwei Jahren Entwicklung sowie sechs Monaten Industrialisierung. Das bedeutet in der Regel zwei bis drei Jahre Entwicklungszeit, bis dann das neue Modell auf exakt maßgeschneiderten Reifen, die ein Höchstmaß an Sicherheit und Leistung bieten, auf die Straße kommt.